In diesem Artikel wird beschrieben, was native Anzeigen sind und wie sie sich von herkömmlichen Banneranzeigen unterscheiden. Außerdem wird erläutert, dass native Anzeigen elementbasiert sind und ihr Design vom Publisher festgelegt wird.
Native Anzeigen entsprechen dem Design Ihrer Website oder App und sind dadurch nutzerfreundlicher. Sie unterscheiden sich von Standardanzeigen, weil sie sich optimal in die Website oder App einfügen.
Native Anzeigen sind elementbasierte Anzeigen, deren Design der Publisher und nicht der Werbetreibende festlegt. Sie werden für ein breites Spektrum an Anwendungsfällen genutzt, von stark benutzerdefinierten gesponserten Beiträgen bis hin zum skalierten nativen Backfill. In allen Fällen erhält Google strukturierte Elemente vom Werbetreibenden und fügt diese in die vom Publisher definierten Designs ein. Das sind die Elemente:
Native Anzeigenelemente
Anzeigenkennzeichnung
Das Anzeigenlogo, das die Anzeige deutlich als Werbung kennzeichnet. Die Anzeigenkennzeichnung wird im eigenen App-Code gerendert. Der Text „Anzeige“,„Werbung“ und „Gesponsert“ muss deutlich und in der entsprechenden Sprache zu sehen sein. Das Logo muss mindestens 15 Pixel hoch und breit sein.
AdChoices
Ein Datenschutzinfo-Overlay wird vom SDK automatisch in der von Ihnen angegebenen Ecke hinzugefügt. Es muss außerdem gut zu erkennen sein. Wählen Sie daher entsprechende Hintergrundfarben und ‑bilder aus.
Symbol
Das kleine App-Symbol oder das Logo des Werbetreibenden mit quadratischem Seitenverhältnis (1:1).
Call-to-Action
Schaltfläche oder Textfeld, mit der bzw. dem der Nutzer zu einer Aktion animiert wird (z. B. „Website aufrufen“ oder „Installieren“).
Medieninhalte
Das große, primäre Bild oder Video.
Titel
Der Text der Hauptüberschrift.
Bewertung
Die Bewertung von 0 bis 5 für App-Installationsanzeigen, die der durchschnittlichen Bewertung der App in einem App-Shop entspricht.
Von vom Werbetreibenden bereitgestellten Elementen über den Publisher bis zum Nutzer
- Der Werbetreibende stellt statt eines Tags die Elemente für das native Creative bereit, wie etwa Anzeigentitel, Bild, Ziel‑URL oder Logo.
- Der Publisher erstellt in Google Ad Manager ein natives Design, das zur Website oder App passt. In Ad Manager wird dann aus den Elementen eine Anzeige mit einer Darstellung generiert, die für den Kontext der jeweiligen Impression geeignet ist. Wenn einige Elemente fehlen, kann Ad Manager sie nach Bedarf generieren.
- Der Nutzer sieht eine Anzeige, die sich nahtlos in den umgebenden Content einfügt.
Bei traditionellen Banneranzeigen (siehe Beispiel oben) gilt:
- Der Werbetreibende stellt eine fertige Anzeige (ein Bild oder ein Tag) mit einer festen Größe bereit.
- Die Anzeige wird in Google Ad Manager gehostet, ohne sie zu ändern, und in der angegebenen Größe ausgeliefert.
- Der Nutzer sieht die Anzeige genau so, wie sie der Werbetreibende vorbereitet hat.
Weiteres Vorgehen
- Funktionsweise nativer Anzeigen in Google Ad Manager
- Erste Schritte beim Trafficking nativer Anzeigen